Bisher existiert kein ausreichend wissenschaftlicher Beleg für die heilsamen Kräfte der Edelsteine. Das ist ein Fakt, den es nicht zu verschweigen gilt und über den sich der Nutzer dieser Therapie im Klaren sein sollte. Allerdings muss die Abwesenheit der wissenschaftlichen Belegbarkeit nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Edelsteine nicht helfen können. Wie schon erwähnt, ist die Edelsteintherapie im Bereich der alternativen Heilkunde angelegt und diese setzt nun mal einen gewissen Glauben an die Wirksamkeit voraus.
Wichtig ist es, in die heilenden Kräfte der Steine zu vertrauen und keine Wunder zu erwarten. Zwar ist nicht ausgeschlossen, dass die Steine eine Komplettheilung verschaffen, dennoch ist es sinnvoller erst einmal nur von einer Linderung der Beschwerden auszugehen. Bei der Energie, welche den Steinen innewohnt, handelt es sich um die sogenannte Lebensenergie. Nicht jeder Edelstein verfügt an sich über diese wertvolle Energie, das liegt unter anderem an der Kristallstruktur, der Farbe, der Entstehung oder der Mineralklasse.
Kleiner Physikexkurs
Damit das Prinzip der Heilsteine verstanden werden kann, ist es sinnvoll zu wissen, was Energie eigentlich ist. Es handelt sich dabei um eine bestimmte Frequenz elektromagnetischer Wellen. Die Periode der elektromagnetischen Welle bestimmt die Art der möglichen Wahrnehmungen für uns Menschen. Offensichtlich wahrnehmbar wird die Energie in Form von Licht (sichtbar) oder Radiofrequenz (hörbar). Der Mensch ist zwar nicht in der Lage jeden Bereich des energetischen Spektrums wahrzunehmen, das heißt aber nicht, dass dieser nicht existiert und seine Informationen an die Umwelt abgibt. Nicht unmittelbar wahrnehmbar sind zum Beispiel ultraviolettes Licht oder Radioaktivität. Alle Energien geben durch Schwingungen beziehungsweise Frequenzen ihre Informationen an uns weiter. Dasselbe Prinzip liegt den Heilsteinen zugrunde. Der Mensch sieht ihre Energie nicht, dennoch ist sie gegenwärtig und entfaltet ihre Wirkung.
Wie wirken Edelsteine auf den Körper?
Häufig werden Heilsteine zur Linderung von Kopfschmerzen und Migräne angewendet. Zum einen verschaffen sie Besserung durch die Entspannung, welcher der Heilstein mit sich bringt. Neben dem können sie die Schmerzen senken und sogar typische Begleiterscheinungen von Migräne, wie Übelkeit und Erbrechen lindern. Auch als unterstützende Maßnahme in Bezug auf Hautunreinheiten und Hautkrankheiten können sie hilfreich sein. Idealerweise sollten die Heilsteine dazu direkt auf der Haut getragen werden. Hier bietet sich das Steineauflegen an oder die Heilsteine kommen als Schmuck zum Einsatz. Die Steine können beispielsweise Abhilfe bei Akne, Juckreiz, Rötungen oder Schuppenflechte schaffen. Auch Krebserkrankungen sind in der Verbindung mit der Edelsteintherapie im Gespräch. Gemäß der Lehre der Steine gilt der Bergkristall als der Heilstein mit den größten Heilungskräften. Vor allem als Vorbeugung gegen Krebs soll er nützlich sein. Ebenfalls können die Heilsteine als unterstützende Therapiemaßnahme bei Magen, Darm – und Verdauungsproblemen sowie bei Herz-Kreislauf-Schwierigkeiten und zahlreichen anderen gesundheitlichen Problemen dienen.
Wie wirken Heilsteine auf die Psyche?
Neben der positiven Wirkung auf den Körper beeinflussen die Heilsteine auch die Psyche eines Menschen. So können mit ihnen verschiedene erwünschte Emotionen und Verhaltensweisen unterstützt werden. Das können beispielsweise Mut, Freude, innere Ausgeglichenheit, Vertrauen, Liebe, Selbstbewusstsein, Enthusiasmus oder Achtsamkeit sein. Die Heilsteine sind aber nicht nur in der Lage erwünschte innere Zustände zu bekräftigen, sondern auch unerwünschte Emotionen abzubauen. Dazu zählen zum Beispiel Angst, depressive Verstimmungen, innere Blockaden, Apathie oder innere Unruhe.
Wie wirken Heilsteine auf den Geist?
Auch auf die geistigen Fähigkeiten eines Menschen können die Edelsteine eine gewisse Wirkung aufweisen. So fördern sie Konzentrationsfähigkeit, Intuition, analytisches Denken, räumliche Vorstellungskraft, Auffassungsgabe und geistiges Durchhaltevermögen. Ist ein längerer und intensiverer Abruf der geistigen Fähigkeiten gefordert, kann es durchaus sinnvoll sein, den passenden Edelstein bei sich zu tragen. Aber auch so, um aufmerksam und geistig wach zu bleiben, sind die Heilsteine laut Steinheilkunde immer empfehlenswert.
Grenzen der Heilsteine
Mit der Edelsteintherapie tun sich viele Chancen auf, aber natürlich ist es auch wichtig, sich der Grenzen bewusst zu sein. Bei ernsthaften Erkrankungen oder bei körperlichen Verstimmungen, die zu keiner Besserung führen, können die Heilsteine den Gang zum Arzt nicht ersetzen. Die Steinheilkunde ist weder wissenschaftlich fundiert, noch medizinisch anerkannt. Es ist ein gefährlicher Irrglaube, dass die Steine schwere Erkrankungen heilen können, auch wenn sie das durch ihren Namen (HEILsteine) vermuten lassen. Sie sind also einzig als unterstützende und begleitende Maßnahme beziehungsweise zur Vorsorge gedacht. Bei Letzterem sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Edelsteine auch die Vorsorgeuntersuchungen nicht ersetzen können und dürfen. Diese Tatsache ändert aber nichts daran, dass Heilsteine die Lebensqualität sowie das innere und äußere Befinden maßgeblich verbessern können. Nicht umsonst hat die Steinheilkunde seit vielen Jahren ihren Platz in der alternativen Medizin behalten.
Wie sollte man Heilsteine pflegen?
Um die bestmögliche Wirkung der Heilsteine zu erzielen, gibt es gewisse Arbeitsschritte, die vor und nach der Benutzung einzuhalten sind. Nach jeder Anwendung beziehungsweise Therapieeinheit sollten die Heilsteine entladen, gereinigt und wieder aufgeladen werden. Diese Vorkehrung verhindert, dass der Heilstein keine überflüssige Energie besitzt oder gar die falsche Wirkung erzielt, weil er nicht die passenden Informationen aussendet.
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