Unser Körper besitzt über 25 verschiedene Rezeptortypen für Bitterstoffe. Sie befinden sich im Mund, viele davon direkt auf der Zunge, und lassen uns gleich beim Essen das Bittere schmecken. Aber auch im Rachenraum und ebenso in unserem Darm sowie dem restlichen Verdauungstrakt sind sie angesiedelt. So weit verzweigt, wie diese Rezeptoren unseren Körper durchziehen, hat ihre Existenz sicher einen guten Grund.
Evolutionär gesehen bildeten die Rezeptoren für Bitterstoffe ein leistungsfähiges Warnsystem, das unserem Körper signalisierte: Stopp, hier handelt es sich um potenzielle Giftstoffe – Vorsicht! Heute können wir dagegen unsere Nahrung mit Bedacht wählen und aus einer Vielzahl an Lebensmitteln und Geschmacksrichtungen schöpfen. Das Warnsystem aus Urzeiten scheinen wir nicht mehr zu brauchen. Doch wir treffen nicht immer eine gute Wahl. Denn oft genug lassen wir gerade die Bitterstoffe in unserer Ernährung weg.
Einfach, weil uns ihr Geschmack so ungewohnt erscheint. Dabei sind sie so wichtig für uns! Denn der bittere Geschmack weist nicht automatisch auf Giftiges hin. Gerade in vielen, uns heute als Heilpflanzen bekannten Gewächsen stecken die herb schmeckenden Substanzen in großer Menge, ausführlich beschrieben in unserem Bitterstoffe-Buch. Und die Natur macht es vor: Intuitiv fressen Tiere, wenn sie an Verdauungsbeschwerden leiden, solche bitteren Pflanzen.
Doch was ist mit uns – warum brauchen wir Bitterstoffe?
Bitteres für die Verdauung
Bitterstoffe lassen uns gewissermaßen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auf der Zunge erschmeckt, stimulieren sie den Speichelfluss, der wichtige Verdauungsenzyme enthält. Und auch die Gallen- und Magensaftproduktion bringen sie in Schwung. Außerdem regen sie die Bauchspeicheldrüse an, für die Verdauung notwendige Enzyme zu produzieren. Deshalb scheinen uns die bitteren Stoffe Fettiges besseres verdauen zu lassen, wie schon der Volksmund weiß. Wie das Zusammenspiel genau abläuft und funktioniert, hat die Forschung noch zu klären.
Bitteres für die Immunabwehr
Für unser Immunsystem spielt unser Darm eine wichtige Rolle. Und genau hier sitzen viele unserer Bitterstoffrezeptoren. Einige US-amerikanische Studien legen den Schluss nahe, dass zwischen Bitterstoffen und unserer Immunabwehr ein enger Zusammenhang besteht. Bittere Stoffe sollen die Kontraktion der Schleimhäute befördern und uns Giftstoffe schneller ausscheiden lassen.
Bitteres zum Abnehmen
Das Süße, das wir so sehr lieben, lässt uns gerade das ein oder andere Kilo zu viel ansetzen. Manche Forscher sind der Meinung, dass Bitterstoffe beim Gegenteil helfen und das Abnehmen unterstützen können. So soll der herbe Geschmack den Appetit zügeln und dadurch langfristig die überflüssigen Pfunde purzeln lassen. In diesem Sinne kann es sich für die Figur lohnen, vor dem Essen beispielsweise Bitterstoffe in Pulverform zu sich zu nehmen.
Bitteres für die Psyche
Bitterstoffe scheinen nicht nur unserem Körper gut zu tun, sondern auch unserer Psyche. Erste Studien haben aufgezeigt, dass von ihnen nahezu antidepressive Wirkungen ausgehen. So soll sich ihre Einnahme positiv auf unseres seelisches Wohlbefinden auswirken können. Ein echtes Multitalent, diese so herb schmeckenden Substanzen!
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